Nahezu der komplette Kader stand im Heimspiel zur Verfügung, um den zweiten Sieg in der Saison einzufahren. Doch bis dahin sollte noch ein zäher und langer Weg sein. Die ersten Minuten begannen nämlich ähnlich wie in jedem Spiel. Wir vergaben unsere Chancen, weil wir die Handbremse nicht wie erhofft beim Tip-Off lösen. In den ersten fünf Minuten erzielen wir lediglich zwei Feldkörbe, obwohl wir spielerisch deutlich überlegen waren. Glücklicherweise konnten die Gäste auch nur spärlich punkten und wir mussten keinen großen Rückstand hinterher laufen. Ab der sechsten Minuten lief es dann wieder besser. Die Auszeit der Gäste brachte uns eine gewisse Lockerheit wieder. Wir spielten besser den Ball und bewegten uns zielgerichteter auf dem Feld. So erhielten wir zum Einen gute Würfe, die auch endlich verwertet werden konnten. Zum Anderen kamen wir auch besser zum Korb und belohnten uns mit einfachen Punkten. Ebenso war die Defensive nun besser am Gegenspieler dran und die Rebounds wurden gut gesichert. Dadurch konnten wir zum Viertelende einen 25:12 Vorsprung herausspielen.

Dieser Vorsprung wurde über das gesamte Spiel mitgezogen, da die Gäste sich nicht wirklich steigern konnten. Wir aber unsere Spielweise aus den Minuten nicht beibehielten. Immer wieder wurde zu früh abgeschlossen, obwohl es bessere Möglichkeiten für einen Abschluss gab. Es gab aber auch einige sehr gute Momente, in denen diese Extrapässe gut gespielt wurden. Trotzdem war es ein zähes Spiel ohne groß zu Glänzen. Das positive von dem Spiel ist, wenn ein Spieler mal nicht so gut spielt, zeigen andere ihre Stärke. Diese Ausgeglichenheit in der Mannschaft ist ein großes Plus und wird sich in der Saison bestimmt noch einige Male auszahlen. Am Ende siegten wir mit 77:63 (41:26) und können hoffentlich in der nächsten Woche zwei weitere Siege gegen die Bergischen Löwen einfahren.

Es spielten: Petsas, A. (27), Ignatov, A. (23), Raab, J. (10), Krupic, E. (7), Sentürk, E. (6), Kosta, A. (4), Zhu, L., Kashchenko, N., Adzor, D., Kreihsler, C.