Dabei ging das Spiel eher schleppend auf der Punktetafel los. Trotz guter Verteidigung und zielstrebigem Spiel im Angriff ließen wir einige sicher geglaubte Punkte liegen. Zwar konnten wir immer mal wieder einen Rebound erarbeiten und im zweiten oder dritten Versuch den Punkt erzielen, doch die richtige Durchschlagskraft fehlte bei der 20:10 Viertelpause noch. Ab dem zweiten Viertel änderte sich dies. Es wurde ein deutliches Ergebnis ohne so wirklich glänzen zu müssen. Denn die Gäste verwandelten ihrerseits zu selten ihr guten Gelegenheiten, sodass wir mit unserer verhältnismäßig schwachen Reboundarbeit in der Verteidigung nicht bestraft wurden. Dafür lief der Angriff deutlich besser und wir steigerten die Viertelergebnisse zunehmend.

Nach dem 50:16 Pausenstand folgte ein 86:25 nach dem dritten Viertel. Besonders auffällig war der gute Drive zum Korb und die Bereitschaft den besserpostierten Spieler in Szene zu setzen. So wurde selten ein Angriff durch individuelle Überlegenheit abgeschlossen, sondern immer wieder als gute Mannschaftsleistung. Im letzten Viertel wurde das Ergebnis „verwaltet“ und auch endlich die 100-Punkte-Marke geknackt. Was in den ersten beiden Spielen noch verwehrt bliebt, wurde heute nachgeholt und wir siegten erneut sehr deutlich mit 107:34. Auch in diesem Spiel war die Integration der neuen Spieler gut gelungen und es wurden einige Fortschritte erzielt.

Es spielten: Apostolis Petsas (24), Jonas Raab (19), Vincent Bur (16), Nikita Kashchenko (10), Timo Mengede, Emiljius Dziugas (5), Daniel Adzor (5), Alexander Ignatov (28)